Neue Studie zur geschlechtlichen Vielfalt im öffentlichen Dienst

Mit den „Empfehlungen zum Umgang mit der Angleichung und Anerkennung des Geschlechts im öffentlichen Dienst“ liegt die erste Veröffentlichung vor, die dem Leitungspersonal, den Personalverantwortlichen und den Führungskräften in der öffentlichen Verwaltung konkrete und rechtlich abgesicherte Handlungsempfehlungen an die Hand gibt. Die Empfehlungen bedeuten einen wichtigen Schritt, um eine Gleichbehandlung von trans* und inter* Personen am Arbeitsplatz zu fördern und um Diskriminierung und Benachteiligung abzubauen.

Der vorgelegte Leitfaden formuliert für verschiedene Bereiche des öffentlichen Dienstes Handlungsempfehlungen, die bereits auf Grundlage der geltenden Rechtslage – also ohne Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen – umsetzbar sind. Unabhängig davon bergen die bestehenden Gesetze allerdings selbst immer noch ein erhebliches Diskriminierungspotential für trans* und inter* Personen, worauf der Leitfaden an verschiedenen Stellen ebenfalls hinweist. Die Studie richtet sich insoweit auch an den Gesetzgeber. Er ist gefordert, klare Regelungen zu erlassen, die Diskriminierung und Benachteiligung im öffentlichen Dienst ausräumen.

Publikation „Geschlechtliche Vielfalt im öffentlichen Dienst“