Lesestoff: Die Yogyakarta-Prinzipien

Lesestoff: Wir posten jeden Donnerstag eine Broschüre von trans* – für trans* – über trans*. Heute findet ihr hier die deutsche Übersetzung der Yogyakarta-Prinzipien. Diese machen klar: sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität dürfen nicht Grundlage für Diskriminierung oder Gewalt sein. Die Prinzipien machen klar: Der Anspruch, Menschenrechte zu wahren, und Diskriminierung von LSBTIQPA+ Personen gehen nicht zusammen!

Die Prinzipien wurden schon 2006 im indonesischen Yogyakarta von internationalen Menschenrechtsexpert_innen auf einer Konferenz entwickelt und bilden einen der wichtigsten Maßstäbe, an denen sich Staaten messen lassen müssen, wenn sie von sich sagen, sie stehen für die Einhaltung von Menschenrechten.

Die Yogyakarta-Prinzipien sind damit eine „systematische Gesamtschau auf die Menschenrechtsgewährleistung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und trans* Personen“.

Auf deutsch übersetzt von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung stehen die Yogyakarte-Prinzipien hier zum Download zur Verfügung und die Broschüre kann auch als Druckexemplar bestellt werden:

Weil die Menschenrechte von LSBTIQA+ an so vielen Orten mit Füßen getreten und nicht umgesetzt werden, teilen wir dieses Dokument heute mit euch, um euch Mut zu machen. Denn auch wenn in Ungarn gerade ein furchtbares Gesetz beschlossen wurde, wenn in den USA und Großbritannien gerade Reformen geplant werden, die nicht minder furchtbar sind, beweisen Dokumente wie dieses umso mehr, dass all diese Regierungen Unrecht tun.

Kennst du eine Broschüre, die du hier veröffentlicht sehen möchtest? Schreib uns gern eine Mail an presse@bv-trans.de. Wenn du möchtest, schreib dazu, was du an der Broschüre besonders magst oder für wen du sie besonders geeignet findest!

Wir freuen uns sehr über eure Empfehlungen!