„Das steht echt in keinem Handbuch…“ – Praxis-Workshop für politische Interessenvertretung

Samstag, den 04.11.23, 10-17h

Über die Veranstaltung:

Seitdem der Entwurf für das Selbstbestimmungsgesetz intensiver diskutiert wird, nehmen viele Aktivist*innen in den Communities die verschiedenen Schritte in der Gesetzgebung bewusster wahr. Gleichzeitig bleiben dabei meist offene Fragen: Wer hat welche Aufgaben, Möglichkeiten und auch Grenzen der Zuständigkeit? In welchen Verhältnissen stehen Regierung und Ministerien, Parlamente und Abgeordnete? Welche Rollen nehmen Ausschüsse, fachpolitische Sprecher*innen der Fraktionen und Queer-Referent*innen bzw. -Beauftragte ein? Wie sieht die Arbeitsteilung zwischen Bundesrat und Bundestag aus? Und wie funktioniert eigentlich das digitale Dokumentations-Archiv des Bundestags?

Neben diesen grundlegenden Fragen wollen wir auch die praktischen Ebene nicht vernachlässigen. In diesem Workshop sammeln wir das gemeinsame Wissen und Erfahrungen. Denn wie die formalen und die informellen Zusammenhänge in der Politik funktionieren – das steht echt in keinem Handbuch. Während der Gruppenarbeiten können Teilnehmer*innen ihre inhaltlichen Schwerpunkte wählen oder Wissen und Kompetenzen einbringen.

Dieser Tagesworkshop ist geeignet für Neulinge und Erfahrene, die bereits in Vereinen oder Verbänden aktiv sind, waren oder es (vielleicht einmal) werden wollen. Auch „1-Personen-NGOs“ und Menschen in informellen, nicht als Verein eingetragenen Gruppen können Wege und Möglichkeiten, an der politischen Willensbildung mitzuwirken, kennenlernen. Die Bundesebene sowie deren Verschränkungen mit der landespolitischen Ebene werden in diesem Workshop fokussiert. Die kommunale Ebene wird dabei gestreift, aber nicht vertieft. Es wird darauf geachtet, dass sich die praktischen Empfehlungen, auf die politische Interessensvertretung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene übertragen lassen.

Über die*den Referent*in:

Freddy Mo Wenner (Mo/keine Pronomen) stieg nach gut 15 ehrenamtlichen Jahren der Community- und Antidiskriminierungsarbeit 2017 dort hauptberuflich ein: Über das Queere Netzwerk Niedersachsen, wissenschaftliche Mitarbeit für Queerpolitik bei MdB Doris Achelwilm und Trans*Beratung zur Organisationsentwicklung für Diversität und Inklusion im Berufsfeld Profifußball. | vielfaltive.de

Hinweise zur Anmeldung:

Wir bitten um Anmeldung per Mail bis einschließlich 27.10.23 unter anmeldung@bv-trans.de

Die Anzahl der Teilnehmer*innen für diese Veranstaltung ist begrenzt. Der Workshop findet in Berlin in Präsenz statt (Rampe am Eingang, keine barrierearme Toilette). Der genaue Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekannt gegeben. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.

Für Personen mit geringem Einkommen gibt es die Möglichkeit, einen Reisekostenzuschuss zu beantragen. Hierzu gibt es mehr Informationen nach Start der Anmeldung. Bitte gib bei der Anmeldung an, wenn du einen Reise- bzw. Übernachtungskostenzuschuss benötigst.

Wir behalten uns vor, Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, queerfeindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Termin/e:

Samstag, den 04.11.23, 10-17h

Ort:

Der Workshop findet in Berlin in Präsenz statt (Rampe am Eingang, keine barrierearme Toilette). Der genaue Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekannt gegeben.

Referent*­innen:

Freddy Mo Wenner (Mo/keine Pronomen)

Anmeldung:

Wir bitten um Anmeldung per Mail bis einschließlich 27.10.23 unter anmeldung@bv-trans.de

Teilnahme­gebühr:

kostenfrei

Zielgruppe:
Dieser Tagesworkshop ist geeignet für Neulinge und Erfahrene, die bereits in Vereinen oder Verbänden aktiv sind, waren oder es (vielleicht einmal) werden wollen. Auch „1-Personen-NGOs“ und Menschen in informellen, nicht als Verein eingetragenen Gruppen können Wege und Möglichkeiten, an der politischen Willensbildung mitzuwirken, kennenlernen.